Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ hatten die Zukunftszentren die Gelegenheit, besondere Schwerpunkte ihrer Arbeit und entwickelte Angebote zu präsentieren und mit anderen Akteuren ins Gespräch zu kommen, Fragen zu beantworten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. In den kleinen Diskussionsrunden wurden nach zwei einführenden Impulsvorträgen Aspekte der digitalen Transformation praxisnah diskutiert. Dr. Philip Wotschack vom Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB) thematisierte das Lernen mit Assistenzsystemen und den damit verbundenen Stellenwert von Wissen über den betrieblichen Gesamtprozess. Die vorgestellten Studienergebnisse boten zahlreiche Anknüpfungspunkte in den Diskussionsrunden zur Reflektion der Unterstützungspraxis in kleinen und mittleren Unternehmen. Beate Hunold, Leiterin des Projekts BMAS-geförderten INQA-Projekts MADAM bei den Leipziger Verkehrsbetrieben, stellte Lessons Learned in Bezug auf Teamarbeit im digitalen Zeitalter vor. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse gaben Anlass für rege Diskussionen über Erfahrungen der eigenen Projektarbeit in häufig räumlich verteilten Teams und unter Corona-Bedingungen sowie mit der Praxis in KMU. Die beiden Themen wurden von einem Graphic Recorder begleitend festgehalten und zeigen eindrücklich die vielen Facetten und Aspekte, die dabei bedacht werden müssen (siehe Abbildungen).

Einen ausführlichen Einblick in die Beratungs- und Qualifizierungsarbeit für KMU und ihre Beschäftigten zu Fragen der Digitalisierung gab diesmal das Zukunftszentrum Mecklenburg-Vorpommern.

Für programmübergreifende Vernetzung und Transferperspektiven bot die Vorstellung der vom BMBF geförderten Kompetenzzentren der Arbeitsforschung mit dem Schwerpunkt der Gestaltung neuer Arbeitsformen durch die Unterstützung von Methoden und Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz (KI) interessante Anknüpfungspunkte in einem regen Austausch.

Weitere Informationen zum Zentrum digitale Arbeit unter https://www.zentrum-digitale-arbeit.de